Ökumenisches Gemeindefest am 7. September
Gemeinsames Feiern war das Grundkonzept beim diesjährigen kirchlichen Gemeindefest von der katholischen und zwei evangelischen Gemeinden in Hachenburg und Altstadt. Das hat bereits Tradition, weil das Fest schon öfter miteinander gefeiert wurde. Durchgeführt wurde es im Gebäude des Pfarrhofs. Ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche eröffnete diese von vielen Anwesenden besuchte Veranstaltung. Er wurde gemeinsam durch die Hachenburger Pfarrer Wach von der katholischen Seite und Pfarrer Steffens von der evangelischen Seite gestaltet. Letzterer hielt an diesem Tage auch die Predigt. Pfarrer Balschmieter von der evangelischen Gemeinde Altstadt war ebenfalls anwesend. Insgesamt ist die Zusammenarbeit der drei Pfarrer ein gelungener ökumenischer Ansatz.
Nach dem Gottesdienst schloss sich die Möglichkeit eines Mittagessens an. Die kulinarischen Angebote wurden ergänzt durch gepflegte Getränke und ein reichhaltiges Kuchenbufett.
Man muss bedenken, dass das Funktionieren eines Festes immer für viele Personen und Gruppen mit Arbeit und Zeitaufwand verbunden ist. Aufbau, Durchführung und Abbau kosten Zeit und Energie. Die Planung im überkonfessionellen Team setzte schon Monate vor dem Termin ein. Ähnliches gilt für die auftretenden Musikgruppen, die Mitarbeiterinnen der Kitas , die Helferinnen und Helfer, die Personen beim Auf- und Abbau, die Betreuer von Ständen mit Getränken und dem Kuchenbufett. In diesem Zusammenhang sind ebenfalls die Leute zu erwähnen, welche in der Küche sowie im Saal und Hof tätig waren. Es war angenehm, so viele freiwillige Helferinnen und Helfer bei der Arbeit zu sehen. Erwähnenswert ist ebenfalls der rege Einsatz der Vorsitzenden der beiderseitigen Leitungsgremien in den drei Gemeinden. Ganz besonderer Dank gilt jedoch den Besucherinnen und Besuchern, die gekommen waren und mitgefeiert haben.
Am wichtigsten war aber für alle, die anwesend waren, dass von der Gemeinde etwas für die Gemeinde getan wurde. Der Akzent lag dabei auf dem gemeinsamen Tun, der Begegnung und ganz einfach auf dem Zusammentreffen und Miteinanderreden. Diese Grundstimmung wurde von Herrn Siefert auf seinem Instrument musikalisch ansprechend begleitet. Außerdem hatte er mittels Power-Point-Präsentation eine Abfolge über Gruppen, Initiativen und besondere Ereignisse der drei Gemeinden erstellt.
Weitere musikalische Darbietungen trugen zum Gelingen des Festes bei. Der Kinderchor „Vocalisti Piccoli“ unter der souveränen Leitung von Veronika Zilles führte das Singspiel „David und Goliath“ von Günther Kretzschmar auf. Dabei erzählte Sarah Ahr die Geschichte, Florian Ahr verkörperte Goliath und Sebastian Seela den König Saul. Die Kinder der Vocalisti sangen dabei mit viel Engagement Lieder der Philister und der Israeliten. Klara Ahr trat als Solistin auf und begeisterte die Zuhörenden mit ihrer schönen Stimme. Das Schulorchester der „Realschule plus und FOS Hachenburger Löwe“ unter der engagierten und routinierten Leitung von Jens Köhler bot ein buntes Potpourri an Liedern aus der Popgeschichte von Abba über Star Wars bis hin zu Queen dar. Vertreterinnen der „Evangelischen Kita Miteinander“ unterhielten die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Kinderschminken, Glitzertatoos und Basteln. Die „Katholische Kita Sankt Marien“ und das Familienzentrum, repräsentiert durch Frau Kühn und weitere Personen, boten Riesenseifenblasen und das Umgehen mit einem Angelspiel an. Eine Gruppe von Messdienerinnen und Messdienern rundete das Angebot ab durch die Herstellung von Popcorn und das Spielen an einem Tischkicker für Fußball und Billard.
Günter Hummes